Nürnberg, 30. Oktober 2024 – Eine weiterhin starke Nachfrage nach Herbsturlauben und sowohl mächtig anziehende als auch in Umsatz besonders wachstumsstarke Frühbucher für die kommende Sommersaison 2025 prägen den Buchungsmonat September 2025 im Vertrieb der pauschal oder in Bausteinen organisierten Urlaubsreisen. Zum aktuellen Buchungsstand per Ende September übertrifft die aktuelle Sommersaison 2024 das Endergebnis der Vorjahressaison bereits um 9 Prozent. Die in Kürze beginnende Wintersaison 2024/25 büßt zum Vormonat 3 Prozentpunkte an Wachstum ein, steht mit einem Umsatzplus von 18 Prozent zum Vorjahr aber immer noch gut da.
Die Herbstferien stehen auch im Buchungsmonat September 2024 hoch im Kurs der Bundesbürger: Kurzfristig gebuchte Urlaubsreisen für September und mit rund doppelt so großem Volumen mehr noch für Oktober vereinen nicht nur den höchsten Umsatzanteil im abgelaufenen Buchungsmonat auf sich, sie weisen auch ein Umsatzplus von 8 Prozent zum Vorjahresmonat auf. Damit kann die Sommersaison 2024 zum aktuellen Buchungsstand ihr kumuliertes Wachstum von 10 Prozent halten. Das Endergebnis der letztjährigen Sommersaison 2023 ist jetzt bereits um 9 Prozent übertroffen (Vormonat: +4 Prozent). Sowohl in Umsatz als auch in gebuchten Personen erweist sich der September als stärkster Reisemonat der sich dem Ende zuneigenden Sommersaison. In absoluten Zahlen etwas schwächer aber dafür wachstumsstärker präsentiert sich der Reisemonat Oktober gefolgt vom Reisemonat Mai. Die Anzahl der für Flugpauschalreisen gebuchter Urlauber übertrifft in allen drei Reisemonaten die der eigentlichen Hauptreisezeit in den Sommermonaten Juni bis August. „Wir sehen bei den Urlaubspräferenzen in diesem Jahr eine leichte Verschiebung hin zu den Randzeiten Frühjahr und Herbst. Offenbar weichen Urlauber, sofern es ihnen möglich ist, gerne auf kostengünstigere Reisezeiten außerhalb der Schulferien aus oder vermeiden die zunehmend heißeren Sommermonate im Mittelmeerraum“, erläutert Roland Gassner, Director Business Development bei Travel Data + Analytics.
Ein Drittel des Monatsumsatzes war im September 2024 der Buchung von Winterurlauben geschuldet. Gegenüber Reisejahren, die von Sondereffekten wie Insolvenzen oder Pandemie unbeeinflusst waren, fällt der winterliche Umsatzanteil unverändert unterdurchschnittlich aus. Dank guten Frühbucheraufkommens weist die Wintersaison 2024/25 kurz vor Beginn der Reisesaison aber immer noch ein Umsatzplus von 18 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf. Zum Vormonat ist der Zuwachs um 3 Prozentpunkte abgeschmolzen. Winterbuchungen werden jetzt schon ein Stück weit von Urlaubsbuchungen für die kommende Sommersaison 2025 verdrängt. Die legen zum Buchungsstand per Ende September auf einen Umsatzanteil von 28 Prozent zu – ein Gewinn von 4 Prozentpunkten im Vergleich zum Vorjahresmonat. Die Buchungsumsätze der sommerlichen Frühbucher wachsen im September 2024 um bemerkenswerte 28 Prozent.
Legende:
Im Chart werden die kumuliert bis Ende September 2024 generierten für die laufende Sommersaison 2024 und die anstehende Wintersaison 2024/25 jeweils im Vergleich zum Vorjahr sowie zum Vor-Corona-Niveau (Sommer 2019, Winter 2018/19) aufgezeigt. In die Auswertungen von TDA fließen sowohl Urlaubsreisebuchungen in stationären Reisebüros als auch online auf den Reiseportalen der Veranstalter und Online Travel Agencies (OTAs) mit Schwerpunkt Pauschalreisen ein. Links im Chart wird angezeigt, welcher Umsatzanteil in Prozent im Buchungsmonat September auf die einzelnen Reisemonate bzw. -saisons entfällt.
Über TDA Travel Intelligence
Travel Data + Analytics (TDA) hat im Frühjahr 2019 das vom Nürnberger Marktforschungsunternehmen GfK seit 2004 geführte Reisevertriebspanel übernommen. Nach einer Überführung der GfK Daten in eine neue IT-Landschaft wurde Travel Intelligence als eigenständige Lösung mit selbstlernender Datenbank und zugehörigem Analyse-Tool aufgesetzt. Basis bleiben die Buchungsdaten von stationären Reisebüros und Onlineportalen, die Veranstalterprodukte vertreiben. Die Anforderungen von touristischen Unternehmen an ein modernes Steuerungsinstrument und sich weiterentwickelnde, vermehrt dynamische Fragestellungen können damit sicher und zeitnah abgebildet werden, ohne den Kern einer marktrepräsentativen, über den Zeitverlauf durchgängig vergleichbaren Methode aufzugeben. TDA = aktuelle Buchungslage + individuelle Produktperformance + tatsächliche Marktchancen.
Weitere Informationen: Alexandra Weigand, alexandra.weigand@traveldataanalytics.de, Telefon: +49 (0)911 951 510 03